Dazu benötigt man eine Schälmaschine. Sie löst den Altrasen vollständig vom Boden ab. Im nächsten Arbeitsgang wird die Erde tiefgründig gelockert, Steine Wurzelreste und andere Verunreinigungen werden entfernt.
Vorteilhaft ist die Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Bei stark lehmigen Boden empfehlen wir die Zugabe von Sand – ca. 2 Kubikmeter Sand pro 100 Quadratmeter Fläche. Bei leichten, stark sandigen Böden empfiehlt sich die Zugabe von Humus oder Rasentragschicht.
Nach diesen Vorbereitungen sollte der Boden gehackt und planiert werden, damit Bodenwellen und Löcher beseitigt werden. Zum Planieren eignet sich besonders die Rasentragschicht ( vgl. Produkte ).Die Vorbereitung der Feinplanie ist für die Qualität und das Aussehen vom verlegten Rasen entscheidend.
Mit einer Walze wird der Boden jetzt gleichmäßig verdichtet. Nach der Verdichtung wird der Boden an der Oberfläche wieder leicht aufgehackt. Hier bietet es sich an, den Starterdünger ( Rollrasendünger Herbst und Saat Rollrasenfarm ) einzuarbeiten.
Der Rollrasen ist ein frisches Produkt, das nach Anlieferung sofort verlegt werden sollte. Bahn für Bahn wird der Rasen dann wie ein Teppich im Verbund auf Stoß verlegt. Überstehende Kanten und Ecken werden am besten mit einem scharfen Messer abgeschnitten. Um Trittspuren zu vermeiden, sollten Sie den frisch verlegten Rasen nicht betreten. Nach dem Verlegen wird die Rasenfläche noch einmal quer oder diagonal zur Verlegerichtung vorsichtig angewalzt.
Entscheidend für ein schnelles und festes Anwachsen des Rollrasens ist eine ausreichende Bewässerung unmittelbar nach dem Verlegen. Bei großer Hitze und Wind auch während des Verlegens. Die Bewässerung sollte sofort nach Beendigung des Verlegens beginnen und der Boden dabei bis zu einer Tiefe von 5 cm durchdringend befeuchtet werden. In der Folgezeit dürfen die verlegten Rasensoden bis zum vollständigen Anwachsen nicht austrocknen und müssen entsprechend bewässert werden.
Wenn der Rasen eine Höhe von ca. 6 cm nach etwa einer Woche erreicht hat, empfiehlt sich der erste Schnitt. Der Rasenmäher sollte scharfe Messer haben,
damit nicht die Gefahr besteht, dass die Grassode angehoben und beschädigt wird. Der Schnitt sollte diagonal zur Verlegerichtung erfolgen. In der Folgezeit entscheidet der regelmäßige Schnitt des Rasens über seine gesunde Dichte und sein Aussehen.
Die Ursache für braune Flecken kann sein, dass das Wasser durch zu starke Verdichtung des Erdreiches nicht abfließen kann. Eine weitere Ursache kann darin
liegen, dass sich der Boden unter der Grasnarbe abgesenkt hat und dem Rasen an dieser Stelle durch fehlenden Bodenkontakt keine Nährstoffe mehr zuführt.
Ein leichtes Anheben, bzw. Auffüllen der Bodensenke beseitigt das Problem. In allen Fällen bieten wir Ihnen selbstverständlich unsere fachliche Beratung an.